Letzte Aktualisierung: 12 November 2021/AT1
Metelmann et al. 2015 [297]
Bei einem 66jährigen Patienten wurde in 2007 ein schlecht differenziertes Plattenepithelkarzinom am Zungengrund mit Lymphknotenbefall diagnostiziert (cT4a-b, cN2b, cM0). Er lehnte eine Operation, Chemo- oder Strahlentherapie ab, stimmte aber einer Behandlung mit peritumoralen Injektionen des Mistelpräparates abnobaVISCUM abietis 0,2 mg alle zwei Wochen zu, die im November 2007 begann und zu einem Wachstumsstillstand der Lymphknotenmetastasen sowie einer Teilremission des Zungengrund-Karzinoms über die Dauer von zwei Jahren führte. Während sich das Zungengrund-Karzinom noch in Teilremission befand, stellte sich der Patient im Juni 2009 mit einem zweiten bösartigen Tumor in der rechten Niere vor, der schnell weiterwuchs und von der Misteltherapie unbeeinflusst blieb.
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