Gegenanzeigen für eine Misteltherapie

Es gibt nur wenige Situationen, in denen eine Misteltherapie nicht angezeigt ist: 

  • Sie reagieren allergisch auf die Mistel, was allerdings sehr selten vorkommt. 
  • Es besteht eine hoch fieberhafte oder entzündliche Erkrankung. 
  • Sie haben eine Autoimmunerkrankung mit stark ausgeprägten Krankheitszeichen oder erhalten eine die Immunreaktion unterdrückende (immunsuppressive) Behandlung.
  • Sie haben eine Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) mit Herzrasen (Tachykardie).

Selbst wenn eine allergieähnliche ("pseudoallergische") Reaktion aufgetreten sein sollte, heißt das nicht, dass Sie die Misteltherapie generell nicht vertragen. Die Ärztin/der Arzt kann dann ein Präparat mit einer sehr niedrigeren Konzentration auswählen und diese dann ganz langsam steigern. 

Da die Auswirkungen einer Misteltherapie auf die Schwangerschaft, die Geburt und auf die Entwicklung des Kindes nach der Geburt, vor allem auf die Entwicklung der Blutbildung und des Immunsystems beim Ungeborenen/Säugling nicht untersucht wurden, ist ein mögliches Risiko für den Menschen nicht bekannt. Bei Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit ist daher Vorsicht geboten.

 

Letzte Aktualisierung: 28. Februar 2023/AT1

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