Die Misteltherapie bei einzelnen Tumorarten

Zum Einsatz der Misteltherapie bei Krebs liegen inzwischen 157 klinische Studien in unterschiedlicher Qualität  vor. Im Ergebnis zeigen 152 dieser Studien (97 Prozent) einen Vorteil für die Misteltherapie. Sie 

  • ... ist sicher und nebenwirkungsarm
  • ... verbessert die Lebensqualität und das subjektive Allgemeinbefinden 
  • ... erhöht die Wirksamkeit konventioneller Krebstherapien
  • ... kann deren Nebenwirkungen verringern, sodass oft mit der erwünschten Dosis therapiert werden kann und die Behandlung damit wirksamer wird
  • ... schwächt krankheits- oder therapiebedingte Symptome ab, zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Infektanfälligkeit 
  • ... lindert das tumorbedingte Fatigue-Syndrom
  • ... lindert tumorbedingte Schmerzen
  • ... stimuliert die Immunantwort des Organismus gegen den Tumor sowie unspezifische Immunreaktionen
  • ... kann das Wachstum von Krebszellen hemmen
  • ... kann ggf. Rückfällen und Metastasen vorbeugen 
  • ... kann möglicherweise auch die Überlebenszeit verlängern.

Wie ausgeprägt der therapeutische Effekt ist, scheint von der Dauer der Misteltherapie abzuhängen sowie von der Dosis, dem Wirtsbaum und der Art der Anwendung. Auch die biologischen Eigenschaften des Tumors und die individuell unterschiedliche Bereitschaft des Immunsystems, auf die Misteltherapie zu antworten, spielen eine maßgebliche Rolle. 

Auf den nachfolgenden Seiten haben wir den aktuellen Stand der klinischen Forschung nach Tumorarten getrennt zusammengefasst. Bei der Auswahl der hier angesprochenen Studien haben wir uns auf die seit 2000 publizierten beschränkt.

 

Letzte Aktualisierung: 16. Juni 2023/AT1

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